Die bewegendsten Momente in „The Last Waltz“ – dem bis heute besten Rockkonzertfilm aller Zeiten – sind die Sequenzen mit Neil Diamond… hahahaha, kleiner Scherz. Nein der bewegendste Moment für mich ist – natürlich neben dem Auftritt von Bob Dylan – der Beitrag von Muddy Waters.
Wie er unnachahmlich sein „Mannish boy“ singt, wie „The Band“ den immer gleichen Riff immer gleich kraftvoll treibend spielt, Gänsehaut pur.
Muddy Waters – * 4. April 1913 in Rolling Fork, Mississippi; † 30. April 1983 in Westmont, Illinois, eigentlich McKinley Morganfield – war einer der Väter des elektrifizierten Chicago Blues. Der Musik für die das Chess-Label stand und steht. Die Musik also, die auch bei Dylans neuem Album prägend sein soll.
Natürlich gibt es auch noch eine Dylan-Verbindung. Dylan adaptierte Waters’ Rollin’ and Tumblin’ für Modern Times. Neuer Text, aber Melodie und Rhythmus sind sowieso Bluesstandard.
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