Meridian

Howdie everybody! Wir sind in Meridian, der Heimatstadt des „Father of Country Music“. Nach doch recht anstrengendem Hinflug und einer Uebernachtung nahe New Orleans ging es am Freitag nach Natchez. Ein verschlafenes Suedstaatennest mit viel Antebellum-Flair. Schoen anzusehen sind die weissen Haeuser der Plantagenbesitzer, doch man sollte nicht vergessen, dass sie auch Ausdruck einer Sklavenhaltergesellschaft waren. In den Salons wurde hingegen politisch parliert. Treffend, dass viele Villen mit griechischen Saeulen geschmueckt wurden. Abends gab es Seafood satt und wir sind nun richtig im Urlaub angekommen.

Heute, Samstag, dann ging es nach Meridian. Ein wunderbarer Gang durchs Jimmie Rodgers Museum erwartete uns. Mit vielen Anekdoten und sichtlicher Freude am Thema fuehrte uns Greg durch die Ausstellung. Rodgers – „The Singin Brakeman“ – wurde 1927 bei einer grossen Audition der Plattenfima RCA unter vielen Hillbilly-Kuenstlern entdeckt. Seine Karriere dauerte nur sechs Jahre. 1933 starb er in New York an Tuberkulose.

Sein Verdienst ist die Verschmelzung von Hillbilly-Musik mit Blues, Jazz und Tin Pan Alley-Elementen. Er stiess damit eine Entwicklung an, die zur Country Music fuehrte. Allein das Museum und der Besuch seines Grabes waren die Reise wert. Meridian selbst ist eine Kleinstadt, die als Warenumschlagplatz an der Eisenbahn gross wurde und jetzt irgendwie sinnsuchend wirkt. Wir uebernachten und fahren weiter nach Tupelo.

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