Opa und die Enkel

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Bob Dylan bei den Grammies 2011

Natürlich hätte ich Bob Dylan lieber mit den Felice Brothers oder Ryan Bingham gesehen. Aber sei’s drum, Mumford & Sons haben mich angenehm überrascht und die Avett Brothers waren immerhin ganz nett. Aber als Dylan kam, war klar, wie die Rollen verteilt sind. Da die spielfreudigen Jungen, ganz begeistert und euphorisiert vom Zusammenspiel mit einem der größten Musikidole aller Zeiten, da der alte Hase, der auf der Bühne scheinbar immer leichtfüßiger, immer befreiter wird. Croont mit ausladenden Gesten und ignoriert (?) seine scheinbar immer brüchiger werdende Stimme.

Und er konterkariert die ganze Inszenierung leise, aber bestimmt. Hier die Buben mit ihren Banjos und Gitarren ganz brav im Folkie-Stil gekleidet, dort der Elder Statesman als Crooner im Outfit einer Cowboy-Showband. Gespielt wird Maggies Farm akustisch, also der Song der als elektrische Nummer die Newport-Seligkeit 1965 beendet hat.

Fazit: Es war in solch einem Rahmen einer der besseren Auftritte von Dylan, der einfach Spaß machte. Früher hätte das auch böse enden können. Alles in allem also ein guter Jahresauftakt, Konzerte in Asien und Australien sind schon angekündigt, alles weitere steht in den Sternen. Das Geburtstagsjahr bleibt spannend.

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