Archive for November 2021

Abschiede ins Unbekannte

28. November 2021

„Gone“, das aktuelle Album von Tim Grimm, US-Folksänger aus Indiana, ist ein ruhiges, schönes Werk über Träume und Verluste

Copyright: Cavalier Recordings

Eigentlich wollte Tim Grimm – einer der wichtigsten zeitgenössischen Folksänger Amerikas, der auch schon Gast der Darmstädter Americana-Reihe war – in diesem Jahr gar kein Album veröffentlichen. Doch das Jahr 2020 mit Corona-Pandemie und einer immer größer werdenden sozialen Spaltung in der US-Gesellschaft, mit rassistischer Polizeigewalt und der Präsidentschaft Trumps ließen Songideen sprießen und ein Album wollte aufgenommen werden.

„Dieses Album ist … ernst, melancholisch und manchmal düster…. Aber ich betrachte diese Beschreibungen durch eine Linse, die auch das „Licht“ zulässt. Einer folgt dem anderen. Ich bin mit traurigen Liedern aufgewachsen – das waren die Lieder, die mir im Gedächtnis geblieben sind, die mich dazu bringen konnten, etwas zu „fühlen“. Das ist jetzt auch Teil meines Ziels als Songwriter“, beschreibt Tim die Grundstimmung seines Albums.

Was der USA verloren gegangen ist

Der Titelsong „Gone“ erzählt in bitterschönen, stimmigen Bildern davon, was in den USA verloren gegangen ist. Der Zusammenhalt, das Gefühl, ungeachtet der Herkunft, es zu etwas bringen zu können. Der amerikanische Optimismus, der Zusammenhalt – alles weg. Wegen Corona, wegen der immensen sozialen Ungleichheit, wegen des Rassismus, wegen Trump. Gegangen ist auch mit Tim Grimms Vorbild und Freund John Prine, einer der größten Songwriter Amerikas.

Tim veröffentlichte den Titeltrack im vergangenen Herbst als Single und er stieg schnell zum Nummer-Eins-Song des Jahres 2020 in den Folk-DJ-Charts auf. „Gone“ wurde auch als Song des Jahres bei den International Folk Alliance Awards 2021 nominiert. Der Titeltrack gibt die Richtung dieses melancholischen Albums vor, in dessen Zentrum neben „Gone“ zwei Abschiedssongs für verstorbene Menschen stehen. Für die junge Laura Pearl aus der Perpektive der Eltern gesungen und für den alten native American Joseph Cross, geschrieben vom ebenfalls 2020 verstorbenen Songwriter Eric Taylor.

Träume und Wehmut

Neben den Verlusten stehen die Träume in Mittelpunkt des Albums. „A Dream“ heißt denn auch der erste Song. Der Traum von einem Kind, das es nicht gibt. Vielleicht das Kind, das man wollte und das dann nie kam oder aber eine Vorahnung von dem was noch kommen kann. Tims Song schwebt hier über den klaren Antworten. Danach folgt „Carry Us Away“. Eigentlich ein klassisches amerikanisches Bild des Aufbruchs um es an einem Ort besser zu haben. Ein Weg, der im heutigen Amerika verbaut scheint,  in dem es entweder keinen Aufbruch mehr geben kann, zu hoffnungslos erscheint die Situation überall im Land, oder kein Ankommen mehr, wie der Film Nomadland über die Wanderarbeiter eindrucksvoll aufzeigt. So wird der Film eine Art wehmütiger Rückgriff. 

Zwei Songs fallen aus dem melancholischen Grundton des Albums heraus. Da ist zum einen „25 Trees“. Ein leichtfüßiger Song über das Auflisten von Buch- und Baumbeständen als stoische Antwort auf die Einsamkeit der Pandemie. Völlig ausgelassen aber ist der Talking Blues „Cadillac Hearse“. Eine Geschichte aus der Jugendzeit in den 1960ern, an dessen Ende der15-jährige einer Frau bei der Geburt geholfen hat. Sicher steht auch dieser Song für das Vergangene, aus dem aber Neues entstehen kann, und wie einen das überfordern kann.

Wohin geht die Reise?

Das Album ist mit seinen Erzählungen über Verluste und Träume ein Album, dass gut in diese Zeit passt. Es eine Zeit der Veränderungen, in der man von vielem Abschied nehmen muss, ohne konkret zu wissen wohin die Reise geht. Dies führt dazu, dass Träume und Albträume sich abwechseln und das Album stets in der Schwebe bleibt. Tim Grimm ist einfach ein großartiger Beobachter und feinsinniger Storyteller, der stimmige Metaphern ausbreitet. Begleitet wird er auf diesem feinen Folk-Album wieder von seiner Familie sowie zusätzlich von Susan Lindfors, der Witwe von Eric Taylor und seinen Freunden James Gilmer (Percussion) und Marco Feccio (E-Gitarre), die beide mit Eric spielten und Aufnahmen machten.

Ein Album mit dem Tim Grimm wieder einmal mehr seinen Status als einer der bedeutendsten Folksänger der USA unterstreicht. Ein melancholisches, manchmal leises, aber stets weises und sehr menschliches Album.

Tim Grimm: Gone

Erscheinungsdatum: 10. September 2021

Label: ‎Cavalier Recordings (Broken Silence)

Trackliste:

A Dream                                

Carry Us Away                     

Cadillac Hearse                   

25 Trees                               

Laurel Pearl                          

Joseph Cross                       

Gone                                     

Dreaming of King Lear     

A Dream (Reprise)            

What A Wonderful World…

26. November 2021

SONiA disappear fears wohltuendes und wärmendes Konzert beendete den diesjährigen Konzertreigen von „Thomas Waldherr präsentiert Americana“. Bei dem war Bob Dylan irgendwie immer auch dabei.

SONiA diappear fear beim Americana-Konzert in Darmstadt am 25. November, Copyright: Thomas Waldherr präsentiert Americana

Wundervoll. Wohltuend. Wärmend. Sonia Rutsteins (aka SONiA disappear fear) Konzert war genau das richtige zur richtigen Zeit. Wenn die Pandemie wieder anzieht und die Menschen sich wieder sorgen, da war SONiAs Konzert der Lichtblick, der Hoffnungsschimmer und die Ablenkung, die wir alle brauchen, um durch diese Zeiten zu kommen.

Allein ihre wundervolle Klavierversion des Klassikers „What A Wonderful World“ berührte schon die Herzen. Ebenso wie ihr zärtliches „The Princess & The Honeybee“. Sie ist eine wunderbare Menschenfreundin und Menschenfischerin, schnell hatte sie das Publikum in ihrem Bann und wechselte stets zwischen gefühlvollem und engagiertem Liedgut. Kaum einer beherrscht das so wie die mehrfach Grammy-nominierte US-Singer-Songwriterin, deren Cousin Bob Dylan und ihr wichtigster Einfluss Phil Ochs ist. Und so spielte sie John Lennons „Imagine“ ebenso wie ihren eigenen Protestsong „The Banker“, streute politische Mahnungen wie „By My Silence“ (nach Martin Niemöller) ebenso ein wie Songs über die eigene Identität („Me Too“).

Immer wieder kommt sie gerne nach Deutschland und so sang sie selbstverständlich auch in Darmstadt „Wandering Jew“, ihr Lied über ihre starke Beziehung zu Deutschland und vor allem zu den Menschen, die sie dort kennengelernt hat. Nachdem dann auch der Kurator der Konzert-Reihe zum Gesangsauftritt auf die Bühne gerufen wurde und SONiA ihn zu Bob Dylans „Mr. Tambourine Man“ begleitete, endete das Konzert dann mit der Zugabe und den Klängen von Leonard Cohens „Hallelujah“. Es folgten Jubel und Applaus und einige wollten gar nicht nach Hause. Wir sehen uns wieder, liebe Sonia, wir freuen uns sehr darauf!

„Wenn wir spielen können, spielen wir“

Mit diesem Konzert geht also die Herbstsaison 2021 zu Ende. Wir sind froh, dass wir dieses Konzert noch stattfinden konnte. Oder wie ich zur Begrüßung gestern sagte: „Solange wir spielen können, spielen wir auch“. Möglicherweise kommen demnächst doch noch mal ein Lockdown oder schärfere Kontaktbeschränkungen. Dennoch bleibt die Hoffnung bestehen, dass wir Ende Januar ins Programm 2022 starten können. Absagen kann man, wenn es sein muss, immer noch. Aber dem Publikum und den Künstlern zu zeigen, wir haben was vor, wir wollen was bieten, wir planen was, das ist uns schon wichtig. Daher liegt der Programmflyer für das 1. Halbjahr 2022 auch schon vor und wird verteilt.

2022 etwas weniger Dylan im Programm

Bob Dylan ist eine der Stifterfiguren der Darmstädter Americana-Reihe. Neben Woody Guthrie, Pete Seeger oder Johnny Cash. Darum war es auch sehr passend, dass alle Künstler der Veranstaltungen im Jahr seines 80. Geburtstages eine Beziehung zu Dylan hatten bzw. aufbauten. So wie Romie mit ihrem wunderschönen Cover von „Don’t Think Twice“. Oder die Woog Riots mit ihrem Bob Dylan-Song und Hannah & Falco, die neben Künstlern wie Dan Dietrich, Wolf Schubert-K. oder Martin Grieben – allesamt bekannt als Dylan-Afficionados – sich Dylan wunderbar annäherten. Von Oliver Mally mit seinem Dylan-Cover-Album oder Sonia Rutstein als Cousine des großen Songpoeten ganz abgesehen.

SONiA am Flügel auf der Bühne der Bessunger Knabenschule, Copyright: Thomas Waldherr präsentiert Americana

2022 werden wir uns erst einmal etwas von Dylan entfernen. Wobei ein Dylan-Song eigentlich für jeden Künstler, der in der Americana-Reihe auftritt „Pflicht“ ist. Na, ja, jedenfalls wünscht sich das der Kurator immer. Mal schauen. Wir werden mit Sofia Talvik und Menna Mulugeta starke Frauen erleben, Hannah & Falco, das junge Folk-Duo aus Würzburg, bekommt einen eigenen Abend und wir werden mit einem musikalischen Vortragsabend mit Cuppatea und Steffen Lehndorff zum „New Deal“ in den USA auch wieder einmal eine etwas politischere Veranstaltung durchführen. Um dann doch mit Dylan das Halbjahr zu beschließen. Aber mit einer etwas anderen Perspektive. Martin Grieben und ich gehen mit einem Bühnenabend dem komplexen Verhältnis zwischen John Lennon und Bob Dylan auf den Grund.

Mehr zu alldem zu einem späteren Zeitpunkt. Jetzt verschnaufen wir erstmal und schauen, was die nächsten Tage bringen. Aber wie auch immer: Die Musik bleibt und wir stehen bereit, sie auf die Bühne zu bringen.

Zwei Videos von SONiAs Darmstädter Konzert:

Bernie Conrads (1950 – 2021)

19. November 2021

Am 17. November ist Bernie Conrads gestorben. Mit „Bernies Autobahn Band“ und als Songwriter für Peter Maffay, Stefan Stoppok und andere hat er deutsche Musikgeschichte geschrieben.

Bernie Conrads, Copyright: Folk Freak

Ich hatte gerade Bob Dylan für mich entdeckt, da sah ich Ende der 1970er erstmals Bernies Autobahn Band als Straßenmusiker in der Darmstädter Fußgängerzone. Die Musik war Folk-Rock mit einem Schuss Country, die gefiel mir sehr, war ich doch über die Musik des Albums „Desire“ und dem Song Hurricane zu Dylan gekommen. Tatsächlich hatte Bernie viel mit Dylan am Hut. Damals spielten sie immer wieder „Is Anybody Goin‘ To San Antone“, den u.a. ja auch Doug Sahm mit Dylan aufgenommen hatte und ich dachte lange fälschlicherweise das sei ein Dylan-Song. Ich sah BAB noch mehrmals in den 1980er Jahren, u.a. beim Folk-Fest im Darmstädter Schlosshof, das es schon lange nicht mehr gibt.

Bernie Conrads Songwriting auf Deutsch und sein markant-lässiger Gesang öffneten Tore für viele andere. Sie adaptierten amerikanische Folk-Rock-Elemente und mischten sie mit Liedermacherkunst. Damit unterschieden sie sich von manch allzu pathetischer Ernsthaftigkeit in deutschen Liedermacherkreisen. Und trotzdem waren Bernie Conrads‘ Songs auf subtile Weise politisch und die Band war in den bewegten 1980er Jahren eine ganz klar engagierte Band. Gegen Startbahn West, gegen Nachrüstung, gegen Ausländerfeindlichkeit.

Wie gesagt, Bernie Conrads hatte mit Dylan viel am Hut. Trotzdem beschränkte er sich bei deutschen Dylan-Adaptionen. Er hatte selber viel zu sagen und wollte wohl auch nie zum Dylan-Cover-Artist werden. Aber wenn er es machte, dann war es stets richtig gut. Nach „Weit weg, lange her“ (Long Ago, Fa Away) und „Wenn es Nacht wird in der Stadt“ (Just Like Tom Thumb’s Blues) ließ er vor ein paar Jahren noch „Schicksal“ folgen, eine wunderschöne Version von „Simple Twist Of Fate.

Er war einer der besten Songwriter, den dieses Land je hervorgebracht hat. Ruhe in Frieden, Bernie Conrads.

Temperamentvoll, quirlig, engagiert

5. November 2021

SONiA disappear fear kommt am 25. November wieder in die Darmstädter Americana-Reihe

SONiA disapper fear, Copyright Lea Morales

Sie ist ein gern gesehener, regelmäßiger Gast der Darmstädter Americana-Reihe und verkörpert wie kaum ein anderer Künstler die Haltung der Konzertserie auf der Seite eines friedlichen, vielfältigen und solidarischen Amerikas: Sonia Rutstein aka SONiA disappear fear. Am Donnerstag, 25. November, tritt die mehrfach Grammy-nominierte Singer-Songwriterin und Cousine Bob Dylans nun erstmals in der neuen Spielstätte von Thomas Waldherrs Reihe, in der Bessunger Knabenschule auf. Beginn ist 20 Uhr, der Eintritt beträgt 12 Euro (ermäßigt 10 Euro). Tickets gibt es unter www.knabenschule.de . Die Künstlerin steht für eingängige Folk-Rock-Melodien und eine temperamentvolle, energiegeladene Performance, in ihren Liedern wendet sie sich gegen Homophobie, Rassismus und Gewalt.

Gerne in Deutschland

Die kleine, ebenso zierliche wie quirlige Musikerin ist trotz der immer noch akuten Pandemie nach Deutschland gekommen. Dort gibt sie nicht nur Konzerte, sondern ist auch anderen Aktionen beteiligt. „Ein weiterer wirklich toller Grund, warum ich auf dieser Tour bin, sind Songwriting-Workshops“, sagt sie. „Sowohl in Rosenheim als auch in Hof habe ich Songwriter-Workshops mit je 22 zuvor ausgewählten 22 Schüler:innen geleitet. Daran teilzuhaben, wie aus nichts ein gemeinsames Werk entsteht, war und ist eine großartige Erfahrung. Das waren sehr spannende Tage.“

Für den 9. November, dem Jahrestag der Pogromnacht, ist ein globales, virtuelles Livestream-Konzert in einer Synagoge in Freudental geplant. Der kostenlose, globale Livestream wird auf der Facebook-Seite SONiA disappear fear übertragen. Sie tritt ganz bewusst als amerikanische Jüdin an diesem Abend in einer Synagoge in Deutschland auf. „Ich liebe und vertraue Deutschland jetzt. Ich fühle mich hier willkommen und sicher. Deutschland war auch die Heimat meiner Vorfahren“, erklärt die in Baltimore lebende Künstlerin. Und setzt eine ganz klare programmatische Aussage als Überschrift zu diesem Konzert: „Wir müssen uns daran erinnern, was passiert ist, um es niemals wieder zuzulassen.“

Überhaupt ist die Beziehung Sonia Rutsteins zu Deutschland mittlerweile sehr eng, sie hat über die Jahre viele Freunde hier gewonnen. „Ich fühle mich hier sehr zu Hause. Das Tolle ist, dass meine Freunde hier mich voll und ganz unterstützen“, bestätigt sie.

Vorbild Phil Ochs

Zwar ist sie die Cousine von Bob Dylan – ihre gemeinsame Tante Harriet Rutstein lehrte den jungen Bobby Zimmerman das Klavierspiel – und verehrt den Künstler und seine Musik sehr (ein Dylan-Cover ist meistens im Gepäck), musikalisch beeinflusst hat sie aber vor allem Dylans Zeitgenosse Phil Ochs. „Ich fühle mich so verbunden mit seinen Liedern. Es waren wirklich seine Lieder, die ich im Alter von 16 Jahren entdeckte, die mir das Gefühl gaben, nicht allein auf dieser Welt zu sein“, erinnert sie sich. Und bis heute begleiten sie diese Lieder. „Viele seiner Lieder habe ich schon ganz früh in meinem Gitarrenleben gelernt. Obwohl die meisten von ihnen recht politisch sind, durchdringen Themen wie Rassismus, Ungleichheit, faschistische Regierungen und Gewalt unsere Gesellschaften noch heute. Seine Lieder müssen also immer noch gehört, überdacht und genossen werden.“

Überhaupt ist ihr humanitäres und gesellschaftliches Engagement sehr wichtig. Sie engagiert sich seit langem gegen Rassismus und Homophobie und seit einigen Jahren für die Freilassung von Nudem Durak. „Nudem Durak ist eine junge Frau aus der Türkei, die brutal behandelt und eingesperrt wurde, nur weil sie auf Kurdisch gesungen hat. Ich glaube, das eigentliche Verbrechen ist das Gesetz gegen die Freiheit, sich auszudrücken. Also schrieb ich ein Lied auf Kurdisch und Englisch, um Nudems Kurdisch lebendig zu halten. Der Text von ‚A Voice for Nudem Durak‘ erklärt alles in nur vier Zeilen: ‚Wir werden für dich singen / Deine Stimme wird gehört / Wir sind eine Familie / Wir sind eine Welt‘.“

Auch zur Situation in den USA hat sie eine ganz klare Haltung: „Ich bin eine progressive Demokratin. Ich unterstütze Bidens Agenda. Die amerikanische Freiheit und der Fortschritt scheinen im Todesgriff festgehalten zu werden. Wir werden von eiskalten, narzisstischen Republikanern erwürgt, die das Feuer der Unwissenheit und des Hasses anheizen. Es ist barbarisch.“

„Wärme des Darmstädter Publikums“

Kein Wunder, dass sie da immer gerne zu ihren Freunden nach Deutschland kommt und dabei seit einigen Jahren auch immer wieder nach Darmstadt: „Ich liebe es total, Teil dieser besonderen Musikserie zu sein. Ich fühle mich geehrt, daran teilzunehmen. Da ist eine Wärme des Publikums, die ich von meinem ersten Auftritt in Darmstadt an gespürt habe.“

Americana-Kurator Thomas Waldherr blickt voller Vorfreude auf SONiAs Auftritt: „Sie ist eine gute Freundin. Sie war zuletzt 2019 Teil des großen Pete Seeger-Abends und wird nach erstmals nach 2018 wieder mit einem Soloprogramm bei uns an den Start gehen. Sie verkörpert mit ihrer Musik und ihrer Person die Haltung, für die unsere Americana-Reihe steht. Das wird ein stimmungsvoller Abend.“